Februar 2024

Neue Kommandanten bei der Stützpunktwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbach a.Wald musste außerplanmäßig wählen, nachdem der erste Kommandant Tobias Friedrich vom Amt zurückgetreten war. Bei der Jahreshauptversammlung wurde der 41jährige Fabian Nisle zum neuen ersten Kommandanten gewählt (bisher Stellvertreter). Stellvertretender Kommandant ist jetzt der 30jährige Max Thüroff. Beide sind engagierte Feuerwehrler seit ihrer Jugend. Als weitere Vertrauensleute neben Heinz Thüroff wurden Lorena Hahn und Christopher Schrottenbaum gewählt.

Rückblick

Vorsitzender Gerhard Thüroff  erwähnte in seinem Rückblick fünf Vorstandssitzungen und Veranstaltungen, u.a. die Teilnahme am Markt der Vereine, die Ehrenwache beim Volkstrauertag oder den Jahresabschluss. 2024 soll es wieder ein Hallenfest geben. Der Feuerwehrverein hat 86 Mitglieder. Neu bei der Wehr sind Domenik Krauß und Andreas Haberzettl.  Thüroff dankte der Stadt für die Unterstützung und Mitglied Benjamin Rummer, der Wintermützen gespendet hat. Eine Vereinsfahrt und die Beschaffung von Diensthemden stehen 2024 auf dem Programm.

Kommandant Fabian Nisle zeigte den technischen und personellen Stand auf. Die Stützpunktwehr hat 40 Aktive, von der Löschgruppe Kleindöbra kommen noch acht dazu. Im letzten Jahr gab es 53 Einsätze mit 15 Bränden, 33 Technische Hilfeleistungen (THL) und fünf sonstige Einsätze. Der HvO (Helfer vor Ort) wurde 340 mal alarmiert, davon 200 mal im Einsatz.  Nisle erwähnte, dass das Team HvO mit Sprecher Max Thüroff aus 20 Personen besteht, die bei der Feuerwehr, der Wasserwacht und dem BRK engagiert sind.

Zu den Veranstaltungen 2023 gehörten u.a. die Vorstellung Konzept Digitalisierung der Löschwasserbehälter oder die Leistungsprüfung THL im Stadtgebiet. Bei den durchgeführten Ausbildungen und Übungen gab es u.a. den Besuch der Hundestaffel, der Bergwacht und die Feueraktionswoche. Erfolgreiche Lehrgänge absolvierten Max Thüroff (Zugführer) sowie Christopher Schrottenbaum und Yannik Wenzel (Absturzsicherung Teil 1 – (Abschluss MTA). Für Geräteprüfungen und Instandhaltung von Fahrzeugen mit Ausrüstung sind die Gerätewarte Michael Grießbach, Franz Schich und Tobias Keyßler zuständig. Im Bereich Atemschutzgerätewart hat Marius Eckstein die Leitung übernommen Nisle verwies noch auf kommende Termine im Jahr 2024.

Ehrungen

Die staatliche Ehrung mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Gold für 40 Jahre erhielten aus den Händen vom KBM Christopher Lenz und KBI Rolf Hornfischer die Kameraden Franz Schich, Gerhard Thüroff und Udo Pförtsch. Michael Grießbach bekam für 25 Jahre das Abzeichen in Silber überreicht. Das sind alles engagierte Kameraden, auf die man immer zurückgreifen kann. Sie erhielten auch die Vereinsehrungen. Von Bürgermeister Reiner Feulner gab es ein Präsent und Lob für den engagierten Dienst.

Informationen

KBR Kolbinger bedauerte die fehlende Jugend, die das Fundament einer Feuerwehr bildet. Es müssen auch Quereinsteiger angesprochen und gefunden werden. Ein Zeichen ist auch, dass die Ausbildung vereinfacht werden soll. Kolbinger nannte 151 Feuerwehren im Inspektionsbereich 3 mit 71 Jugendgruppen und 14 Kinderfeuerwehren.

Bürgermeister Reiner Feulner sprach die Beschaffung des neuen HLF 20 für die Stützpunktwehr an. Einen Unterstand für das Notstromaggregat hat die Stadt bauen lassen, einen Kompressor für rd. 6000 Euro beschafft und eine Garage neben dem Parkplatz istd geplant. Feulner bedauerte die stückchenweise Lieferung der Schutzanzüge, die im April 2022 bestellt wurden. Er erwähnte, dass der HvO bei der Bevölkerung viel Wertschätzung erfahre. Zum Heimat- und Wiesenfest können sich die Feuerwehren am Samstagnachmittag mit Aktionen zum Mitmachen präsentieren.

Kreisbrandmeister Christopher Lenz sprach den Personalmangel bei den Feuerwehren an. Hier sei es nicht leicht, Einsätze zu bestreiten. Deshalb sei es wichtig, dass jeder alles kann. Zehn Jugendliche im Stadtgebiet seien eindeutig zu wenig. Lenz gab noch Zahlen, Daten und Neuerungen im Stadtgebiet bekannt.

Oktober 2022

Alle haben bestanden!

Da musste schon einiges geübt werden, um die Modulare Truppausbildung (MTA) in Angriff zu nehmen. Ziel der MTA ist das Erlernen der Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst mit dem Basismodul Stufe 1. Bei der Prüfung, die bei der FF Schwarzenbach a.Wald stattfand, mussten 50 Testfragen beantwortet, sowie Knoten und Stiche gefertigt werden. Dazu kamen die Qualifikation zum Sprechfunker und der Erste-Hilfe-Lehrgang. Außerdem nahmen die Schiedsrichter die Wasserabnahme ab.

An der Prüfung nahmen teil:

Benedikt und Leonie Michel, Johanna Franz, Yannick Wenzel Henriette Flessa (alle von der FF Löhmar), Melanie Kummer (FF Bernstein a.Wald), Christopher Schrottenbaum (FF Schwarzenbach a.Wald), Jan Michel (FF Straßdorf), Christoph Schmidt, Stefan Amstadt (Beide FF Döbra), Sandra Wolf, Sabrina Strobel (beide FF Räumlas) und Andreas Martinez (FF Meierhof).

Organisator Kreisbrandmeister Christopher Lenz und Kreisbrandinspektor Rolf Hornfischer lobten das Team, das miteinander gut zusammenarbeitete und alle Griffe gut beherrschte. Als Helfer waren Florian Reuther, Lorena Hahn und Max Thüroff dabei.

Mai 2021

Besichtigung bei der FF Schwarzenbach a.Wald

Auch bei der Stützpunktwehr mit ihren 45 Aktiven führte Kreisbrandinspektor Rolf Hornfischer im Beisein von Bürgermeister Reiner Feulner eine Besichtigung durch.

Der Dienstplan wurde erfüllt, die Ausbildungen absolviert und auch die Leistungsprüfungen wurden alle durchgeführt. In der Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen sind die Ausrüstungsgegenstände ordnungsgemäß untergebracht, alle Bücher gut geführt. Ein Lob gab es für Michael Grießbach, der denn Hydrantenplan exakt aufstellte und auch alle anderen Kameraden machen ihre Sache gut. Die Alarmierung kann mit 47 Meldeempfängern erfolgen, Löschwasserversorgung und Zufahrt sind sicher gestellt. Die einzelnen Punkte wurde alle, wie immer, erfüllt und KBI Hornfischer gab der Gesamtbewertung ein ausreichend.

Bürgermeister Feulner, der mit dem Stadtrat viel in die Feuerwehren investiert und Kommandant Markus Hannweber, dessen letzte Besichtigung das war, hoffen nun, dass der Ausbildungsdienst bald wieder zu 100 Prozent ausgeübt werden kann.

Das Bild zeigt von links: Gerätewart Franz Schich, Atemschutzgerätewart Fabian Nisle, KBI Rolf Hornfischer, Bürgermeister Reiner Feulner, Kommandant Markus Hannweber und Gerätewart Michael Grießbach

Dezember 2020

Neue Ausrüstung für Feuerwehr

Die Stützpunktwehr hat neue Schutzausrüstung erhalten.

Von der Stadt gab es weitere 25 neue Helme im Wert von 6000 Euro. „Zur Ergänzung hat der Feuerwehrverein 40 Helmlampen gekauft, deren Fernlicht eine Reichweite von bis zu 90 Meter hat“ berichtet Vorsitzender Gerhard Thüroff und verwies auf eine Summe von 2300 Euro.

Eine dringende Anschaffung waren weitere Spinde, um Bekleidung, Helme, Stiefel usw. zu verstauen. Hier wurden noch einmal 2500 Euro ausgegeben. Dabei konnte die Feuerwehr auf Spenden aus dem Jubiläumsjahr zurückgreifen, u.a. 1000 Euro von der Volksbank und 500 Euro von der Raiffeisenbank.

„Komm zur Feuerwehr“ lautet der Slogan und auch wenn die momentane Situation nicht einfach sei, hoffen Bürgermeister Reiner Feulner und Kommandant Markus Hannweber auf Nachwuchs oder Bereitwillige, die ihren Dienst für andere Bürger leisten.

Februar 2020

Ehrungen aktiver Kameraden

Markus Hannweber und Manuel Greim sind seit 25 Jahren aktive Feuerwehrmänner. Der Dienst am Nächsten liegt ihnen am Herzen.

Die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbach a.Wald hatte ein aktives Jahr hinter sich. Im Mittelpunkt stand das 150jährige Jubiläum mit Großübungen, Kreisfeuerwehrtag, Festzug und Hallenfest. Seinen Helfern dankte Organisator Vorsitzender Gerhard Thüroff dafür und auch allen, die diese  Veranstaltungen ermöglichten. In seinem Rückblick erwähnte er die wöchentlichen Arbeitsdienste, Übungen mit den Nachbarwehren sowie Sitzungen und den Kameradschaftsabend.  Bei der Stützpunktwehr gibt es 48 Aktive, insgesamt hat der Verein 99 Mitglieder. Für 2020 kündigte Thüroff für den 12. September das Hallenfest mit Übung an. Außerdem hat die Wehr 10 neue Spinte für 2300 Euro aus Spendengeldern gekauft.

Für Kommandant Markus Hannweber steht die Menschenrettung an erster Stelle. Dafür hat er ein gut ausgebildetes Team. Kathrin Kirchner absolvierte die Truppführer- und Sprechfunkausbildung, während Luisa Verde dos Santos und Marius Eckstein die Modulare Truppausbildung bestanden. Außerdem kann er mit Michael Grießbach und Tobias Friedrich auf zwei Gerätewarte und mit Stefan Hildner, Christopher Lenz, Fabian Nisle und Florian Reuther auf vier Atemschutzgeräteträger zurückgreifen. Der Kommandant erwähnte weitere Aktivitäten der Wehr mit der Feuerwehraktionswoche, Übungen und Unterrichten; jeden Mittwoch gibt es einen Arbeits- und Ausbildungsdienst. Anhand einer Präsentation zeigte er die Einsatzentwicklung seit dem Jahr 2000.  Im letzten Jahr gab es insgesamt 252 Einsätze, u.a. 14 Brände, 38 Technische Hilfeleistungen und 191 Mal rückten die Helfer vor Ort aus. Der Fuhrpark sei in einem sehr guten Zustand, ebenso die Ausrüstung und das zahlreiche Material muss beherrscht und bedient werden.

Bei der Leistungsprüfung gab es Bronze für Marius Eckstein, Markus Herrmann und Andre Schrepfer. Silber für Lorena Hahn, Gold-grün für Tobias Friedrich und Max Thüroff sowie Gold-rot für Thomas Kriesten, Christopher Lenz und Fabian Nisle.

 

Jugend wird weiblicher

Sieben Mädchen und vier Jungs im Alter von 12 bis 16 Jahren hat Jugendleiter Andreas Voigt in seinem Team, im Jahr vorher waren es nur fünf Jugendliche. Da macht die Arbeit natürlich Spaß und das zeigte sich auch an der Teilnahme beim Berufsfeuerwehrtag, der Jugendflamme oder dem Wissenstest. Diesen bestanden in Bronze Paula Tippner, Ayleen Klehr, Alya Maxim Bodenschatz, Lara Spranger und Christian Menning. Für das laufende Jahr gibt es wieder zahlreiche Aktionen.

Bürgermeister Reiner Feulner war positiv überrascht von der Stärke der Jugendgruppe, die durch Motivation sich dann später auch ehrenamtlich engagieren können wie das ganze Team, denn für die Sicherheit ist jede Minute wichtig. Die Stadt ist auch stolz, mit welcher Ausrüstung die Stützpunktwehr zu den Einsätzen fahren kann.

Kreisbrandinspektor Rolf Hornfischer und Kreisbrandmeister Markus Muck erwähnten Neuerungen, Zahlen und Daten aus dem Inspektionsbereich III. Sie sagen mehr und auch schwierigere Einsätze voraus, deshalb sind Lehrgänge und Weiterbildungen unumgänglich. An den Kommandanten Markus Hannweber und an Manuel Greim konnten sie das Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst übergeben.