629 – 639
| Slawen besiedeln den Oberlauf der Saale sowie die Gebiete um die Selbitz. Der "Hohe Kulm" - heute der Döbraberg, galt als heilige Stätte der Surbier und Sorben. Sie siedelten sich am Döbraberg an, kultivierten das Land und erschlossen die Bergbaugebiete.
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1000 - 1100
| Christianisierung des Nordwaldes (nördlicher Frankenwald) durch die Bistümer Würzburg und Bamberg.
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1017
| Eberhardt, 1. Bischof von Bamberg, gibt seinem Bruder Chuno Ländereien ab, in denen sich später die Orte Schwarzenbach, Enchenreuth, Presseck, Bernstein und Grafengehaig befinden. Eberhard und Chuno waren wahrscheinlich Grafen von Abenberg.
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1318
| Konrad von der Grün, Grundherr zu Selbitz, war begütert zu Schwarzenbach a.Wald, Bernstein und anderem. Sein Sohn Conrad nannte sich "1325" Conrad von Reichzenstein. Dessen Urenkel Georg und Friedrich gründeten und bauten in Schwarzenbach a.Wald die erste Kirche auf dem Friedhof.
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1328
| Nikolaus Wildenstein von der Grün (Sohn von Konrad von der Grün) besitzt nördlich der Wilden Rodach Bernstein und einen Teil von Schwarzenbach a.Wald.
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1372
| 29. März, Vertragsbrief des Bischof Ludwig zu Bamberg zwischen Nikolaus von Wildenstein und seinem Sohn Konrad, als die Besitzer von Bernstein und Schwarzenbach a.Wald.
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1479
| Hanns von Reitzenstein erbaut das Schloss Schwarzenstein auf dem Schlossberg zu Schwarzenstein. Er nennt sich fortan Hanns von Reitzenstein zu Schwarzen-stein.
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1493
| Hanns von Reitzenstein wird Stadthauptmann zu Hof (Hof/Saale). Alles was er in Schwarzenstein und Schwarzenbach a.Wald besitzt, gibt er zu Lehen nun den Markgrafen Friedrich und Sigmund zu Brandenburg, wobei er zusätzlich 500 Gulden erhält. Dabei sei besonders auf die Gold, Silber, Kupfer und Zinnbergwerke hingewiesen und auf seinen Hochofen in der Thiemitz.
1519 starb Hanns von Reitzenstein.
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1539
| Schwarzenbach a.Wald wird evangelisch.
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1758
| Christian Ernst von Reitzenstein verkauft seinen Besitz Schwarzenbach a.Wald an den Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth. Schwarzenbach wird markgräflicher Besitz.
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